Liabe Leit, wos soll i eich sogn oda schreibn,

des Leb’n is guat zu mia und so soll es bleibn.

A waunn i oft jammer und ur vü raunz,

mei Daunk aun mein Leb’n, bleibt trotzdem imma nau gaunz.

 

Amoi geht’s ma bessa, amoi geht’s ma schlechta,

mei Körper is meina Sö, da jetzige Pächta.

Ois klana Bua hob i vüle Träume ghobt,

i und vüle Leit waratn dabei fost übagschnoppt.

 

De letztn poar Joahr is so vüles gschehn bei mia,

und göffnet hot si so maunche große, und mächtige Tia.

Für mi, is fost unglaubliches in mein Leb’n passiert,

und maunchesmoi, hob i MEI Dasein erst daunn richtig kapiert.

 

Ois Spurtler mogst irgendwaunn zu den Olympischen Spielen,

des is a großa Traum von so unzählig Vielen.

Noch Tokyo ois Trainer zu den Paras hob i’s gschofft,

Daunk Janinas ehrgeizign Fleiß und ihre großn Kroft.

 

A Johr späta hot mi de Birgit motiviart,

moch aus dem anen Gedicht a schenes Liad.

De Margot woar glei live dabei, kloar, des moch ma,

„Lebendig leb’m“ hot sie dazua gspüt, auf ihra Gitarr.

 

Und de Dewi hot bei vülen Telefonaten oft auf mi eingredt,

wieda is a Joahr vagaungen, schreib wos und red net nua bled.

Jo, aus ana entstaundanen Fantasiereis von drei aufeinand schloflosn Nächten,

entstaund des wundabore Biachl „Anuegona, Regenbogendrachendame der Herzen“

 

So, jetzt was i, wos i eich unbedingt schreibn soi,

mochts Sochen und Dinge und fühlts eich dabei woih!!

Valierts nie de vülen Träume aus eiren Gedaunkn,

eichan klaneren ICH, werds ihr ewig dafia daunkn.

 

Glaubts aun Eich, a waunns laung dauert,

de Mülch im Kühschraunk is vü schnölla versauert.

Deine Grenzn solln unendlich weit und ohne Schraunkn sein,

bleib DIR treu, vertrau auf DICH, wirst sehn, daunn wird alles fein.

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