Jetzt lieg i do im Bett, es is zwa in da Fruah,
und bin putzmunta, Gedaunkn lossn mi net in Ruah.
Mei Herzschlog is unhamli stork,
des Blut mia durch de Odern fohrt.
Otme ruhig weida und moch de Augn zua,
wirst segn, daunn schlofst boid ein, mei Bua.
Ratta, ratta, ratta imma wieda in mein Hirn,
i wü schlofn, und a Miadigkeit gspiarn.
Is Voimond, Neumond oda irgendwos do draußn?
Oda gaunz wos aundas, de mi net in Ruah lossn?
Ach, otme ruhig weida und moch de Augn zua,
wirst segn, daunn schlofst boid ein, mei Bua.
Mei Tog woar wunderschen mit herzlichn Erlebnissn,
und dennoch losst da Schlof auf si missn.
I lieg aum Ruckn, drah mi rechts und drah mi links, und lieg aum Bauch,
owa waunn i einschlofn wü, daunn hob i den Schlauch.
Ach, otme ruhig weida und moch de Augn zua,
wirst segn, daunn schlofst boid ein, mei Bua.
Soll i des Biachl weidalesn des aum Nochtkastl liegt?
Oda schreim a Gedicht, oda a neichs Lied?
Fernsehn kunnt i a, irgendan Bledsinn wirds scho spün,
owa do miassat i mi ins Wohnzimma ausse mühn.
Ach, otme ruhig weida und moch de Augn zua,
wirst segn, daunn schlofst boid ein, mei Bua.
Heast des gibts do net, jetzt is scho hoiba drei,
de Nocht wird nau urdentli laung, oh mei oh mei.
Gibts net wo an Knopf firn Vastaund den man druckt auf OFF,
daunn tät in sicha wieda findn, mein laungersehntn Schloff.
Ach, otme ruhig weida und moch de Augn zua,
wirst segn, daunn schlofst boid ein, mei Bua.
I glaub i steh auf und trink an Kaffee,
weus wurscht is, ole ole ole.
Und werd aun mein Kindabiachl weida schreibn,
do kaunn ma daunn da Schlof gstoihn bleibn.
Eich winsch i nau a guade Nocht mit siaße Trama,
und morgn an schenen Tog, teits eam net vasama.